Wirtschaft

Ryanair will seine Preise senken

Europas größte Billigfluglinie Ryanair will ihre Preise deutlich senken.

Ryanair will mit deutlich niedrigeren Flugtarifen künftig noch mehr Passagiere auf europäischen Kurzstrecken anlocken. Die Preise würden im laufenden Geschäftsjahr 2016-2017 im Schnitt um 7 % sinken. „Wir wollen von im Schnitt 45 Euro pro Flug auf 25 Euro kommen“, sagte der Chef der irischen Billigfluglinie Ryanair. Dank neuer Flugzeuge werde sich der Treibstoffverbrauch pro Sitz verringern.

Dies wurde zunächst auf Visit-24.de gebracht.

Ryanair will seine Ticketpreise deutlich senken

Europas größter Billigflieger hat seinen Gewinn trotz des harten Preiskampfes in der Branche kräftig gesteigert. Das Unternehmen kündigte an, die Ticket-Preise um durchschnittlich 7 % zu senken, um seine Position angesichts eines wachsenden Wettbewerbs zu festigen. „Wir werden Preisführer im Markt bleiben.“, sagte Airline-Chef Michael O’Leary.

„Wenn wir so die Zahl unserer Passagiere auf 120 Millionen pro Jahr steigernkönnen, ist das gerechtfertigt“, erklärte der CEO. Dieses Ziel will der Ire schon 2018 überschritten haben, 125 Millionen Passagiere sollen dann mit Ryanair fliegen. Bis 2024, so der Plan, wird die Zahl der Fluggäste auf rund 180 Millionen im Jahr steigen.

Der Konzern will trotz des zunehmenden Wettbewerbs seine Position als passagierstärkste Fluglinie Europas ausbauen. Der Umsatz stieg um 16 % auf 6,54 Milliarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr zeigte sich auch Ryanair optimistisch. Nach vorsichtiger Schätzung soll der Nettogewinn um rund 13 % zulegen.

Bisher hatte irische Billigflieger Ryanair wie auch andere Firmen der Branche den Spielraum aus geringeren Kerosin-Kosten genutzt, damit sie mit günstigen Tickets Kunden gewinnen. Zuletzt hatten Konkurrenten wie z. B. Air France-KLM, der British-Airways-Eigner IAG und die AUA-Mutter Lufthansa aber Alarm geschlagen, dass das Tourismus-Geschäft unter den Anschlägen in Paris und Brüssel leide. Europas zweitgrößter Billigflieger Easyjet, rutschte deshalb in die roten Zahlen.

Die Ryanair-Aktie stieg um 1,4 %.

Ryanair erhält in den kommenden acht Jahren jeweils 40 bis 50 neue Flugzeuge. O’Leary rechnet damit, dass das Unternehmen deshalb pro Jahr zusätzlich 300 bis 400 Piloten benötigt.

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